Das "Gasthaus zum Hirschen", eines der geschichtsträchtigsten Gebäude des Ortes, war im 18. Jahrhundert mit seinem imposanten Weinkeller die Kulisse für eine Begebenheit, die der Narrenzunft Dogener Wiischmöckcher e.V. 1952 bei der Gründung zu ihrer Namensgebung verhalf.
In unmittelbarer Nähe des "Hirschen" steht der zum Anwesen gehörende ehemalige "Runkelekeller".
Trotz der Vielzahl an historischen Unterlagen über den "Hirschen" sind leider bislang keine geschichtlichen Hintergründe über das Nebengebäude, den ehemaligen "Runkelekeller" bekannt. In einem farbigen, handgemalten Gemarkungsplan aus dem Jahre 1777, einsehbar im Gemeindearchiv Dogern, ist der ehemalige "Runkelekeller" als Nebengebäude der Hofanlage "Hirschen" noch nicht eingetragen
Auf der langen Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für die Narrenzunft wurden die "Wiischmöckcher" Anfang 1998 fündig. Nach Erarbeitung eines Sanierungskonzept wurde am 5. November 1998 die erforderliche denkmalschutzrechtliche Genehmigung erteilt.
Am 27. Januar 2000 erfolgte die Baufreigabe zur Nutzungsänderung des vorhandenen Kellers als Zunftkeller und Aufenthaltsraum.
10. September 2000
Feierliche Einweihung des sanierten "Narrenkellers" war am10. September 2000 beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals